Flüchtlinge berichten von ihrer abenteuerlichen Flucht

am 1. Juni 2016 Aktuelles mit 0 Kommentaren

Am Freitag, den 27. Mai, hatten die Klassen 9e und 9f die Möglichkeit, zwei Flüchtlinge kennenzulernen, die seit einiger Zeit in Deutschland sind. Dadurch hatten die Schüler die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen.

 

Flüchtlinge1

Flüchtlinge2

 

Das Projekt bzw. das Treffen wurde von Frau Juliane Bolze organisiert und geleitet, wofür wir ihr sehr dankbar sind.

Die beiden Flüchtlinge trugen denselben Namen, Omar und Omar.

Beide hatten sich auf ihrer gefährlichen Flucht nach Deutschland kennengelernt. Sie hatten sich für eine kurze Zeit aus den Augen verloren, sahen sich aber in einem Flüchtlingslager wieder. Seitdem sind sie Freunde.

Als Vorbereitung sollten wir uns Fragen auf Englisch ausdenken, welche wir den Flüchtlingen stellen sollten. Daher gab es einige Verständnisschwierigkeiten, die aber rasch von den Lehrer*innen oder der Jahrgangssprecherin der neunten Klassen geklärt wurden, abgesehen davon lief die Frage-Antwort-Runde sehr gut.

Neben sehr ernsten Fragen, wie zum Beispiel, ob es schlechte Erfahrungen während der Flucht gab, wurden auch persönlichere Fragen beantwortet, unter anderem auch, was ihre Lieblingsmusik ist. Zudem wurden Vorurteile gegenüber Flüchtlingen geklärt und natürlich haben wir sie auch nach ihrer Meinung gegenüber dem Krieg in ihrer Heimat gefragt und ob sie, wenn sie die Möglichkeit hätten, in den Krieg ziehen würden. Diese Frage verneinten sie. Sie haben uns ausdrücklich klar gemacht, dass sie niemals eine Waffe in ihrer Hand halten wollen und der Krieg in Syrien, also in ihrer Heimat, ihnen deutlich gezeigt hat, was Waffengewalt anrichten kann.

Zum Schluss können wir nur sagen, dass diese beiden Stunden mit Omar und Omar sehr informativ waren und wir andere Sichtweisen des Lebens kennengelernt haben.

Zwei Männer, die ihre Familie und ihre Heimat verlassen mussten, damit sie überleben und nicht umgebracht werden, umgeben von Schülern, denen es jeden Tag nur zu gut geht.

Das sind zwei Welten, die sich treffen und die sich mehr als gut verstanden haben.

Wir finden, Schulen sollten solche Treffen öfters organisieren, damit Vorurteile aus dieser Welt geschafft werden und wir alle friedlich miteinander leben können.

 

Flüchtlinge 3

Omar und Omar, Willkommen in Deutschland!

Text: Adonisa Lulaj und Lea Landgraf (9e)